Kosmetik Forum

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Allergisch gegen Kosmetik - Was kann man dagegen tun?




 

Meist merkt man es erst, wenn es schon zu spät ist: Kosmetika wie Cremes, Wimperntusche oder Lippenstift enthalten Stoffe, auf die der Körper allergisch reagiert. Gerötete Haut, Pickel, Pustel und starker Juckreiz sind die Folge. Was kann man tun, um diese unangenehmen Nebenwirkungen zu verhindern?

Die häufigsten Allergieauslöser
Allergien durch Kosmetikprodukte werden durch bestimmte Inhaltstoffe wie zum Beispiel Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Nickel ausgelöst. Wer vorher weiß, dass sein Körper diese Stoffe nicht verträgt, sollte bereits beim Kauf auf Produkte ohne diese Allergieauslöser achten. Eine Liste der Inhaltsstoffe muss auf der Packung vermerkt sein. Leider ist diese Auflistung nicht immer leicht zu verstehen. Die Stoffe werden in englischer Sprache mit ihrer INCI-Bezeichnung (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) aufgeführt, die enthaltenen Pflanzenteile dagegen werden mit ihrem lateinischen Namen angegeben. Für Allergiker ist es deshalb ratsam, die vom Deutschen Allergie- und Asthmabund herausgegebene Übersetzungshilfe beim Einkauf zu nutzen. Mit einem Zettelchen, auf dem die individuellen Allergieauslöser aufgeschrieben werden, lässt sich leicht herausfinden, welche Stoffe im Produkt enthalten sind, und welche deshalb besser vermieden werden.

Auch Naturprodukte können Allergien auslösen
Ein Umstieg auf natürliche Produkte ist keine Lösung. Die darin enthaltenen ätherischen Öle oder Pflanzenbestandteile können die Haut ebenfalls irritieren und Allergien hervorrufen. Auch hier hilft nur eine genaue Kontrolle der Inhaltsstoffe. Einige Kosmetikfirmen sind mittlerweile dazu übergegangen, die häufigsten Allergieauslöser aus ihren Produkten zu verbannen. Diese Kosmetika werden von den meisten Allergikern gut vertragen, aber natürlich ist auch beim Kauf dieser Produkte auf die Inhaltsstoffe zu achten.

Kontaktallergien und allergische Reaktionen
Dass der Körper bestimmte Stoffe nicht verträgt, zeigt sich manchmal erst nach zwei oder drei Tagen. Es tritt dann eine sogenannte Kontaktallergie auf, die sich durch Röten, Schuppen und Jucken der Haut bemerkbar macht. Bei allergischen Reaktionen sind die Folgen meist schon innerhalb kurzer Zeit spürbar. Die Haut fängt an, stark zu jucken und Bläschen bilden sich. In solchen Fällen sollte bis zur Abklärung über die Ursache zunächst auf alle Kosmetika verzichtet werden. Der Hautarzt wird bei starken Beschwerden eine Behandlung mit Kortison einleiten. Auch um herauszufinden, auf welche Stoffe der Körper allergisch reagiert, ist ein Besuch beim Dermatologen notwendig. Dieser führt einen sogenannten Epikutantest durch, bei dem verschiedene Stoffe auf den Rücken aufgebracht werden. Nach einer Wartezeit von zwei Tagen, in der die Haut nicht mit Wasser in Berührung kommen darf, stellt sich heraus, welcher Inhaltsstoff die Allergie auslöst und welcher in Zukunft vermieden werden sollte.

Beitrag eingeschickt am 12.05.2012 von Kristina

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